Der allmorgendliche „Hahn-Triathlon“

Mit dem Jahreswechsel habe ich ja mein Sportprogramm auf eine breitere Basis gestellt: Vorher habe ich mich aufgewärmt und bin dann gelaufen. Lange gelaufen. Das hat zum Einen viel Zeit verschlungen, zum Anderen war es aus körperlicher Sicht auch ziemlich einseitig. Daher – wie hier beschrieben – habe ich mir für den Zeitpunkt ab Beginn des Jahres 2024 eine neue Strategie überlegt. Diese sieht so aus, dass ich jeden Tag drei unterschiedliche Trainings absolvieren möchte: Laufen, Radfahren (indoor) und Rudern. Einmal pro Woche gönne ich mir einen Halbmarathon (oder etwas mehr), aber eben nicht mehr täglich.

Bislang kann ich mich überhaupt nicht beschweren, das Konzept geht gut auf. Ein paar Erfahrungswerte habe ich mittlerweile auch angesammelt: Anfänglich startete ich, sozusagen als Aufwärmprogramm, mit dem Indoor Radfahren, gefolgt vom Rudern (wobei die zehn Minuten keinen Unterschied brachten). Das hat hervorragend geklappt, dummerweise bin ich nach 50-80 Minuten auf dem Fahrrad und der Rudermaschine komplett durchgeschwitzt, da ich meinen Puls immer wieder in der Bereich zwischen 150 und 165 bpm bringe.

Gemischtes Training 1 – so sah es am Anfang des Kalenderjahres aus....

Also musste ich vor dem Laufen immer eine Trocknungspause einlegen und mich umziehen. Bei -6 Grad mit feuchten Klamotten raus zu gehen, erschien mir als ein ganz schneller Weg in eine ordentliche Erkältung. Aber die 10-15 Minuten Zwangspause nervten mich. Letztlich tauschte ich einfach die beiden Trainings: Ich starte jetzt mit dem Laufen, dann geht’s in den Laufklamotten (allerdings ohne Langarm-Shirt) auf das Schwinn Trainingsrad, danach folgen zehn Minuten auf der Rudermaschine.

Gemischtes Training 2 – so sah es heute früh aus...

Erst nach ein paar Tagen bemerkte ich, dass ich damit ja so eine Art Triathlon hinlege, natürlich stark modifiziert, daher ja auch „Hahn-Triathlon“, aber dennoch erkennbar. Der Zeitaufwand für das Training ist insgesamt ein klein wenig zurückgegangen, meine Zeit zum Aufstehen ist ca. 35 Minuten später als zuvor – sie ist von 2:40 auf 3:15 gewandert –, abends bin ich nicht mehr ganz so schnell außer Gefecht gesetzt.

Bisheriges Fazit: Mit meinem neuen Trainingsprogramm kann ich gut leben. Die unterschiedlichen Reize für die Muskulatur sind sicher nicht zu verachten, weiter so!

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