4.000 km und neue Pfade

Heute ist der 8. Juli 2023, die vergangenen Wochen und Monate waren hinsichtlich des Laufens sehr ergiebig. Bei täglich ca. 23 Kilometern kommt da einiges zusammen, und so habe ich den vierten Tausender bereits vor ein paar Tagen überschritten. Unter der Woche war aber leider immer so viel zu tun, dass ich einfach nicht dazu kam, diesen Eintrag zu schreiben…

4000 Kilometer im Kasten

Mit meinem Lauf am 4. Juli (der US-Amerikaner in mir freut sich über die schöne Koinzidenz) war es vollbracht: 4.005 Kilometer zeigte meine App für dieses Jahr an, insgesamt 43.100 Kilometer. Natürlich bin ich in den Tagen danach auch gelaufen, sodass ich mittlerweile fast schon bei 4.100 Kilometern für dieses Kalenderjahr angekommen bin.

Fast schon 4100 km

Vor ein paar Monaten hatte ich mich um eine A 15-Stelle in der erweiterten Schulleitung beworben. Hätte ich die Stelle bekommen, so mein Vorsatz, hätte ich mein tägliches Laufpensum auf 15 Kilometer reduziert. Seit vorgestern weiß ich nun, dass ich keine Chance mehr habe, diese Stelle zu erhalten. So enttäuschend das einerseits sein mag, so befreiend ist es auf der anderen, denn das hätte noch mehr Arbeit bedeutet. So kann und werde ich nun diese ganzen Extra-Jobs, die ich in den vergangenen elf Jahren mir immer viel zu bereitwillig habe aufhalsen lassen, ablegen und neue Jobs dieser Art einfach ablehnen. Ich arbeite seit Jahren 110-120 Prozent (und da zählen viele Kleinigkeiten, die ich nicht machen müsste, gar nicht hinein). Es ist dringend an der Zeit, mir diese Zeiten wieder zu meiner eigenen Gestaltung freizumachen. Und das werde ich ab sofort sehr konsequent tun.

Angefangen bei meiner Leidenschaft für das Lesen (und – eng damit verwandt – Hörbücher): Über Mastodon habe ich ein paar andere Viel-Leser kennengelernt, die mir einige Autoren empfohlen haben, die mir gefallen könnten. Darunter Dennis E. Taylor mit der genialen Bobiversum-Reihe, die ich geradezu verschlungen habe. Doch dann entdeckte ich auch noch Daniel Suarez, der mir als Autor ebenso gut gefällt. Von diesen beiden Autoren habe ich mittlerweile schon fast alles durch. Beim Laufen durch den stockdunklen Wald am Morgen sind diese Hörbücher oder meine heißgeliebten MSNBC-Podcasts das bestmögliche Unterhaltungsprogramm. Dem kann ich nun etwas mehr Zeit widmen. Super!

Auch beim Trompeten ist derzeit einiges los. Ich möchte meine Kondition und Höhe weiterhin ausbauen. Das viergestrichene C schaffe ich zwar schon fast jeden Tag, aber ich brauche mehr Kraft, um einfach auch mal ein dreigestrichenes G oder A „auf den Kopf“ zu treffen, was mir aktuell nur höchst selten gelingt. Daran möchte ich viel arbeiten.

Vor drei Wochen war ich bei einem Arduino-Workshop, der mir unglaublich gut gefallen hat. Danach habe ich mir ein Arduino-Starter-Set gekauft und bin sehr heiß drauf, damit loszulegen. Das kann ich dann natürlich auch in der Schule einsetzen, vor allem aber interessiert es mich. Das treibt mich derzeit viel mehr an. Ähnlich ist es mit dem Programmieren in Java und Swift. Kommende Woche habe ich meine letzte Fortbildung einer zweijährigen Informatik-Ausbildung. Doch bei meinen seit Jahren laufenden 120 Prozent in der Schule kam ich nie dazu, die Sachen auf- und nachzuarbeiten. Das werde ich in Zukunft tun. Ich habe mir ein paar Bücher besorgt, in denen ich dann nachlesen und Aufgaben abarbeiten kann. So sollte ich meine Fähigkeiten erweitern können.

Wie man sehen kann: Da gibt es viel zu tun und viel zu entdecken – und da es sich um meine Interessen handelt, werde ich mich denen voller Freude widmen.

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