Mein sportlicher Jahresrückblick 2021

Das Jahr 2021 ist vorbei, also ist es wieder einmal an der Zeit, einen Blick zurück zu werfen. Wie bereits seit einigen Jahren wurden die Aktivitäten über meine Apple Watch erfasst, die ich bis auf die kurzen Ladezeiten nie ablege. Und sportliche Aktivitäten gab es dieses Jahr so einige, eine davon war eindeutig am stärksten vertreten...

Laufen


Das Laufen war mit Abstand die intensivste sportliche Betätigung in diesem vergangenen Jahr: 318 Läufe, davon 307 Halbmarathons – das ist sogar für mein sonstiges Pensum ein eindeutiger Rekord.

Insgesamt habe ich es auf 6.962,23 Kilometer gebracht, wären nicht die gut fünf Wochen (3. November bis 8. Dezember) gewesen, in denen ich wegen eines Muskelfaserrisses im linken Oberschenkel gar nicht laufen konnte, wären die 7.000 km locker überschritten worden. Aber es bringt nichts, jetzt in Zahlenfetischismus zu flüchten, mit den erreichten Strecken kann ich mehr als zufrieden sein.

Laufen 2021

Im September berichtete die Schwäbische Post, unsere Lokalzeitung, über den „Marathonmann von der Ostalb“, es gab einen Zeitungsartikel, einen Podcast (vielen Dank an Lars Reckermann) und ein YouTube-Video (Video von Oliver Giers, vielen Dank noch einmal an dieser Stelle).

Schwimmen? Nein danke, dann lieber Apple Fitness+!


Ich schwimme eigentlich sehr gern, wenn ich die Möglichkeit habe, nutze ich sie. Zwei bis zweieinhalb Stunden im Wasser, vier bis fünf Kilometer Strecke – das ist genau mein Ding: Gutes Cardio-Training, keine starken Aufprall-Impulse, keine zusätzlichen Gerätschaften nötig (abgesehen von einer Schwimmbrille und den Pfropfen für die Ohren, ohne die ich wahnsinnig würde, weil mir ohne sie das Wasser in den Ohren herumliefe).

Gerade in den Herbstferien, als ich mir den Muskelfaserriss zuzog, der das Laufen für eine Weile ausschloss, nutzte ich ein paar Tage lang das Aalener Hallenbad. Wie schon geschildert (hier und hier), war das „ok“, aber eben nur in den Ferien. Sobald der Schulalltag mich wieder fest im Griff hatte und die Sportvereine das Hallenbad für ihre festen Trainingszeiten beanspruchten, ging das nicht mehr. (Ganz abgesehen von dem irrsinnigen zeitlichen Aufwand mit dem Weg zum Schwimmbad hin und später wieder zurück, dem Umziehen vorher und nachher – und dem Eintrittspreis, der sich trotz Zehnerkarte und Kundenkarte der Stadtwerke im Lauf der Zeit summiert...)

Wie froh war ich in der Situation, dass gerade da Apple Fitness+ in Deutschland startete. Ich war sofort dabei, testete unterschiedliche Trainingsarten, die ich bis heute beibehalte und das auch im restlichen Jahr sicher tun werde.

Das Schwinn-Trainingsfahrrad


Bei Apple Fitness+ gibt es auch Trainings für Trainingsbikes. Interessiert war ich ohnehin, durch den Mangel an Laufmöglichkeiten wurde der Entschluss, mir ein ordentliches Trainingsrad zuzulegen, vereinfacht. Ich suchte, informierte mich, entschied und bin seit 28. November stolzer Besitzer und Nutzer eines Schwinn 800 IC (hier).

Das häufige Training auf diesem Rad hat meiner Einschätzung nach wesentlich zur Gesundung meines linken Oberschenkels beigetragen, denn die Muskulatur wurde dabei stets ge-, aber nie überfordert. Und durch die vielen Umdrehungen blieb alles geschmeidig. Die stufenlose Regulierung des Widerstands erlaubt mir auch, sofort nachzujustieren, wenn ich eine Überanstrengung oder eine Unterforderung bemerke. Das war wirklich gut investiertes Geld.

Ausblick auf 2022


Für das neu beginnende Kalenderjahr 2022 steht der Entschluss fest: Ich alterniere täglich zwischen Laufen und Radfahren. So bleibe ich im Cardio-Training fit, denn beides greift hier gleichermaßen, gönne meinen Gelenken und der Muskulatur jeden Tag einen etwas anderen Reiz. Schön am Radtraining ist der Wegfall der unzähligen Aufprall-Impulse im Bewegungsapparat. Bei einem normalen 22 km-Lauf komme ich auf mindestens 22.000 Schritte, rechne ich also meine Jahreslaufleistung von 6.962 km in Schritte um, uff, dann komme ich also auf fast sieben Millionen Schritte – nur vom Lauftraining. Da sind ja die Schritte im Alltag nicht mitgezählt. Wenn man nun bedenkt, dass jeder einzelne Schritt einen Aufprall-Impuls durch Füße, Knöchel, Knie, Hüfte und Wirbelsäule schickt, dann wird klar, wie wichtig es ist, hier für eine Entlastung zu sorgen – gerade angesichts der Tatsache, dass ich keine 25 mehr bin.

Heute habe ich den Anfang gemacht und bin nach ein paar kurzen Runden Core- und Krafttraining (als Aufwärmprogramm) auf mein Schwinn gestiegen, wo ich dann ein paar sehr schweißtreibende Trainings absolviert habe.

Start ins neue Jahr

Morgen steht wieder Laufen an, das wird sicher schön! In den letzten Tagen des Jahres 2021 habe ich den ersten Teil der Neuromancer-Trilogie von William Gibson als Hörbuch gehört, die weiteren zwei Teile liegen bereit, um in den kommenden Tagen verschlungen zu werden – da kommt das Laufen gerade recht…

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