Überzogene Ziele
Der Algorithmus zur Motivation in meiner Apple Watch gibt mir zum Beginn jedes neuen Monats immer ein Ziel vor, das ich bis zum Ende des Monats erreichen soll. In den meisten Fällen ist diese „monatliche Herausforderung“ für mein Aktivitätsniveau nicht allzu außergewöhnlich, das muss ich gar nicht groß bedenken – doch hin und wieder merkt man, dass der Algorithmus nach dem Prinzip „höher, schneller, weiter“ programmiert wurde. In diesen Fällen wird einfach der beste/höchste jemals erreichte Wert eines beliebigen Monats genommen, um ein paar Prozent erhöht (anders kann ich mir die seltsamen Vorgaben nicht erklären) und dann ausgegeben. So war es im gerade vergangenen Februar:
Trotz Schalttag war der Februar nur 29 Tage lang, was den Algorithmus in meiner Apple Watch nicht davon abhielt, mir ein etwas überzogenes Ziel vorzugeben: Ich sollte 781,2 km zu Fuß (also mit Gehen und Laufen) zurücklegen. Verteilt auf 29 Tage ergäbe das eine tägliche Dosis von 26,94 km (gerundet). Der Screenshot zeigt den gestern erreichten Stand an:
Nun habe ich mich im Februar schon daran gemacht, bei jedem Lauf einen Halbmarathon zu absolvieren (und es hat geklappt, s.u.), außerdem war ich an einigen Tagen wirklich viel zu Fuß unterwegs (zum Beispiel am und rund um den Tag der offenen Tür in unserer Schule) doch das Ziel blieb am Ende immer noch 70 km entfernt.
Das bedeutet: Selbst bei 31 Tagen und 31 Halbmarathons hätte ich die Strecke vermutlich nicht bewältigen können. Zum Glück sind die monatlichen Herausforderungen schon immer ziemlich seltsam gewesen, sodass ich sie noch nie sonderlich ernst nahm: Eigenartige Verbrauchsvorgaben für Kalorien (im letzten Jahr sollte ich einmal 59.500 Kalorien in einem Monat nur mit sportlichen Aktivitäten verbrennen, was im letzten Drittel des letzten Tages gerade noch gelang), extreme Streckenvorgaben (hier) und so weiter und so fort. Auf die Spitze getrieben fehlt eigentlich nur noch, dass ich in einem Monat mit 31 Tagen 32 Mal das Tagesziel schaffen soll – sobald das kommt, rufe ich persönlich in Cupertino an und verlange mein Geld zurück.
Trotz Schalttag war der Februar nur 29 Tage lang, was den Algorithmus in meiner Apple Watch nicht davon abhielt, mir ein etwas überzogenes Ziel vorzugeben: Ich sollte 781,2 km zu Fuß (also mit Gehen und Laufen) zurücklegen. Verteilt auf 29 Tage ergäbe das eine tägliche Dosis von 26,94 km (gerundet). Der Screenshot zeigt den gestern erreichten Stand an:
Nun habe ich mich im Februar schon daran gemacht, bei jedem Lauf einen Halbmarathon zu absolvieren (und es hat geklappt, s.u.), außerdem war ich an einigen Tagen wirklich viel zu Fuß unterwegs (zum Beispiel am und rund um den Tag der offenen Tür in unserer Schule) doch das Ziel blieb am Ende immer noch 70 km entfernt.
Das bedeutet: Selbst bei 31 Tagen und 31 Halbmarathons hätte ich die Strecke vermutlich nicht bewältigen können. Zum Glück sind die monatlichen Herausforderungen schon immer ziemlich seltsam gewesen, sodass ich sie noch nie sonderlich ernst nahm: Eigenartige Verbrauchsvorgaben für Kalorien (im letzten Jahr sollte ich einmal 59.500 Kalorien in einem Monat nur mit sportlichen Aktivitäten verbrennen, was im letzten Drittel des letzten Tages gerade noch gelang), extreme Streckenvorgaben (hier) und so weiter und so fort. Auf die Spitze getrieben fehlt eigentlich nur noch, dass ich in einem Monat mit 31 Tagen 32 Mal das Tagesziel schaffen soll – sobald das kommt, rufe ich persönlich in Cupertino an und verlange mein Geld zurück.