Gehört: „Robocalypse“ von Daniel H. Wilson

(Bild-Quelle: Apple Music, Screenshot des Hörbuch-Covers)
Die Geschichte eines weltweiten Aufstands der zum Zeitpunkt der Handlung (in einer nicht allzu weit entfernten Zukunft) flächendeckend eingesetzten Dienstroboter mit dem Ziel, die Menschheit in ihre Schranken zu verweisen, hat mir gut gefallen. Es gibt etliche interessante und teils sogar wirklich überraschende Kniffe und Wendungen. Auch der Vorleser (Rolf Berg) macht seinen Job sehr gut, denn er schlüpft stimmlich in die unterschiedlichsten Rollen und liefert überall eine überzeugende Leistung ab. Das wird noch kombiniert mit einem spannenden Soundtrack, der immer wieder den Puls anheizt – sehr gut!
Doch irgend etwas schien mir nicht ganz zu stimmen mit dem Hörbuch. Dann sah ich genauer nach: Aha! Die etwa sieben Stunden Hörbuch stellen eine stark gekürzte Version dar. Das ungekürzte Hörbuch dauert dann auch gleich einmal wesentlich länger: 12 Stunden und 43 Minuten, also fast doppelt so lang. Das erklärt auch die eine oder andere Stelle, an der ich dachte, die Handlung hätte jetzt aber einen eigenartigen Sprung gemacht.
Nun gut, jetzt kenne ich immerhin das Grundgerüst der Handlung, ich warte ein halbes Jahr, dann lese ich das komplette Buch, um zu sehen, was in der gekürzten Hörbuchfassung alles rausgeworfen wurde. Ein bisschen Pause brauche ich aber, sonst wird das Lesen ziemlich zäh, denn die Geschichte kenne ich ja schon in groben Zügen.
Vielleicht habe ich ja auch Glück: Bei manchen John Scalzi-Hörbüchern wurde auch erst nach einer Weile die ungekürzte Version bei Apple Music angeboten. Möglicherweise finde ich genau diese für „Robocalypse“ in ein oder zwei Monaten…